Welcher Wein passt zur deutschen Küche? 4 Tipps für Weinfans

Die richtigen Weine für das richtige Essen zu finden ist eine Kunst für sich, denn inzwischen gibt es unzählig viele Weine auf dem Markt., da ist es oft schwer eine Entscheidung zu treffen. Inzwischen gibt es auch viele Anbieter,bei denen man Weine online kaufen kann.

Prinzipiell gab schon früher eine Grundformel, die bis heute noch oft praktiziert wird. Diese lautet: Weißer Wein zu weißem Fleisch und Fisch und roter Wein zu Käse und rotem Fleisch. Zu besonderen Anlässen gab es dann auch mal Champagner oder Sekt. Im Laufe der Zeit wurde man experimentierfreudiger und fand heraus, dass Wein nicht gleich Wein ist und das die Wahl des Weines enorm zum Gechmackserlebnis des Essens beitragen kann. Deshalb hier 4 Tipps für den optimalen Genuss.

Tipp 1: Achtung mit Tomaten und Brot

Tomaten und Brot lassen sich sehr schwierig mit Wein kombinieren. Während ein kräftiger Rotwein noch gut zu Spaghetti mit einer Tomatensoße passt, ist dieser hingegen zu Pizza oder zum Salat mit Tomaten nicht zu empfehlen. Das liegt an der Säure die Tomaten enthalten. Genauso ist es bei der Wahl des richtigen Brotes. Auch diese können enormen Einfluß auf den Geschmack des Weines nehmen. Es gibt einen Trick mit dem man herausfinden kann ob das Brot zum Wein passt. Hierfür trinkt man zunächst einen Schluck Wein, isst ein Stück Brot und trinkt wieder einen Schluck Wein. Man wird feststellen, dass sich der Geschmack des Weines verändert hat und ob der Wein noch genauso gut schmeckt oder gar besser, oder ob er nun überhaupt nicht mehr schmeckt.Dann war es der falsche Wein.

Tipp 2: Gleiches zu Gleichem

Weinexperten schwören darauf, zu regionalem Essen auch regionale Weine zu trinken. Ein Beispiel wäre hier ein Elsässer Riesling mit einem Flammkuchen zu kombinieren. Beides stammt aus einer Region und gibt eine tolle Paarung ab. Viele dieser regionalen Kombinationen haben sich über die letzten Jahre bewährt und immer weiter entwickelt.

Tipp 3: Gegensätze sorgen für Geschmackserlebnisse

Dies bedeutet bei der Kombination zwischen Wein und Speise: Fruchtiges zu Scharfem, Neutrales zu Saurem, Süßes zu Salzigem, Junges zum Alten und Gereiftes zu Frischem. Ein Beispiel hierfür wäre, dass ein junger Riesling ideal zu einem alten Gouda passt.

Tipp 4: Scharf, gegrillt oder saure Speise

Auch hier gibt es unterschiedliche Vorlieben. Weinkenner empfehlen bei scharfen Gerichten eher einen lieblichen Wein, der die Schärfe etwas aufhebt. Ein fruchtiger Riesling eignet sich hierfür sehr gut. Beim Grillen sollte aufgrund der starken Röstaromen ein kräftiger trockener Rotwein empfohlen, wo hingen zu Grillgemüse am Besten ein fruchtiger Sommerwein passt. Bei Süßem und Saurem gibt es drei einfache Grundsätze: die Süße zwischen Wein und Essen heben sich gegenseitig auf, Während sich die Säure von Wein und Essen multipliziert und Süßes harmoniert sehr gut mit Saurem. Grundsätzlich sollte etwas experimentiert werden um den für sich passenden Wein zum entsprechenden Gericht zu finden, denn auch hier gilt: Nicht jeder Geschmack ist gleich.

(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)