Badische Weißweine

weineDie Badischen Weißweine werden in einem Gebiet vom Bodensee bis zur Badischen Bergstraße angebaut. Die Weinregion besitzt eine Fläche von ca. 15.000 Hektar. Auf dieser Fläche werden jährlich über 1 Million Hektoliter Wein angebaut und produziert. Da diese Weinanbaugebiete meist von der Sonne verwöhnt werden, fühlen sich die Reben dort besonders wohl. Baden ist das drittgrößte Weinanbaugebiet in Deutschland. Aber es ist das einzige deutsche Weinbaugebiet, welches zur Weinbauzone B der Europäischen Union gehört. Dazu gehören außerdem noch das Elsass, die Champagne und das Loire-Tal, die jedoch alle in Frankreich liegen.

Verschiedenste Arten des Weins

Es gibt die unterschiedlichsten Weinsorten, die alle ihre ganz eigene Besonderheit haben. Der König der Weißweine ist und bleibt der Riesling aus Baden. Er ist sehr fruchtig und prickelnd. Ein sehr bekömmlicher Wein, mit wenig Säure dagegen ist der Gutedel. Am besten ist er, wenn man ihn jung trinkt. Einen feinfruchtigen Wein mit zartem Geschmack findet man im Silvaner. Wer allerdings eher ein duftigeres Aroma bevorzugt, sollte sich an den Weißen Burgunder halten. Burgundersorten sind typische Weine für diese Region. Im Nobeling findet man eine Kreuzung aus Silvaner und Gutedel. Er besitzt ein fruchtig, aromatisches Bukett. Der ebenfalls weit bekannte Müller Thurgau ist eine Kreuzung aus Riesling und Gutedel. All diese Weinsorten werden im Weinland Baden angebaut

Eine Rebsorte, verschiedene Geschmacksrichtungen

Durch die unterschiedlichsten Bodenarten und Klimaverhältnisse ist es möglich, dass Weine aus derselben Rebsorte unterschiedlich schmecken. Lässt man sich bei einem leckeren Essen verwöhnen, ist es unverzichtbar sich dazu einen guten Wein auszusuchen. Ganz egal, für welchen Wein man sich entscheidet, mit Badischem Wein trifft man immer die beste Wahl. Allerdings lässt sich bekanntlich über Geschmäcker streiten. Selbes gilt natürlich ebenfalls bei der Auswahl der passenden Weine zu verschiedenen Gerichten.

Wein als Gesundheitsförderer

Schon in der Antike war die gesundheitsfördernde Eigenschaft des Weines bekannt und viel genutzt. Zum Beispiel können Herz und Kreislauf gestärkt, sowie die Verdauung und die Elastizität der Gefäße positiv beeinflusst werden. Wie bei so vielem hängt dies jedoch von der Menge und der Häufigkeit des Verzehrs ab.

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